Der TC Hörnli
Kreuzlingen hat gegen Stade Lausanne die Qualifikation für die Finalrunde vom
kommenden Wochenende um einen winzigen Punkt verpasst. Den angestrebten
Verbleib in der NLA hat sich das jüngste Team der Liga jedoch souverän
gesichert.
Marie-Theres Brühwiler
Um ein Haar die
Sensation verpasst
Derweil Nina Stadler (N2.18) gegen Estrella Cabeza Candela
(N2.12) chancenlos blieb, war die Begegnung zwischen der Hörnli-Teamleaderin
Laura Siegemund (N1.4) und Fed-Cup-Spielerin Viktorija Golubic (N1.7) bis zum
Ende hochspannend. Siegemund verlor im diesjährigen NLA-Interclub nicht nur
erstmals einen Satz im Einzel, sondern in der Folge auch ihr erstes Spiel. In
den beiden Doppeln gewannen Kreuzlingen und Lausanne je einen Punkt. Wäre beim Duell
GC gegen Geneva-Country Club nicht Verletzungspech dazugekommen, hätte der TC
Hörnli Kreuzlingen wohl trotz der 1:5-Niederlage in Lausanne den Einzug in die
Finalrunde geschafft. Realistisch gesehen, muss das Kreuzlinger Team, welches
sich deutlich von Schlusslicht Locarno distanzieren konnte, mit der Saison aber
mehr als zufrieden sein. „Wir haben den angestrebten Liga-Erhalt souverän
geschafft und junge Spielerinnen haben wichtige Erfahrungen sammeln können.“ resümierte
der sichtlich zufriedene Coach Ralph Zepfel. Bestechend waren aber auch die
Auftritte der erfahrenen Nummer eins, Laura Siegemund. Von der bereits im
dritten Jahr in Diensten des TC Hörnli spielenden Deutschen, die sich einmal
mehr als eine der zuverlässigsten Punktelieferantinnen der Liga erwies, konnte das
ganze Team profitieren. In die Finalrunde schafften es neben Stade Lausanne
auch Geneva-Country Club, GC und Gruppensieger Cologny. Der Schweizer
Meistertitel wird am kommenden Wochenende in Winterthur vergeben.
Bild von Mario
Gaccioli:
Die 14-jährige Leonie
Küng hat für den TC Hörnli wichtige Punkte gewonnen